Hermanus


Unglaublich, aber wahr!  
 
  Rituale selber schreiben 18.04.2025 03:38 (UTC)
   
 

An spirituelle Grundsätze, Geschehnisse und an Religionen zu glauben ist eine Sache, eine andere ist, diese auf eine tiefe und bedeutungsvollen Weise selbst zu erfahren. Das Abhalten von Ritualen ist vielleicht der älteste Weg dies zu vollbringen.

All zu oft wird ein "Ritual" heute als etwas ungewöhnliches, entferntes und nur medial Begabten Zugängliches dargestellt. Dabei bringen uns doch selbst schon die Traditionen unzählige Rituale, die wir nicht abwerten sollten. Schon das anzünden einer Kerze, jemanden zu begrüssen oder ein entspannendes Bad zu nehmen, kann eine Art Ritual sein. Es ist ganz normal und jeder kann es.

Beginne mit dem Ziel, um ein Ritual für Dich selbst zu entwerfen. Sei Dir im Klaren was Du erreichen möchtest. Kraft, Erleuchtung, Konzentration, Heilung, alles kann ein Ziel sein. Zufügen kannst Du auch Schaden, so es denn Dein Wunsch ist.

Wähle die Kraft, Wesenheit oder Gottheit die Du anrufen oder beschwören wirst, und sei Dir der Gründe und Dinge gewiss, die Du von ihr erhalten möchtest. Dann wähle einen Ort, ob Schreibtisch, Zimmer, ein Park oder eine einsame Waldhütte, wähle, was immer Deinen Bedürfnissen entspricht und du zur Verfügung hast um Dich zu entfalten. Erkläre den Ort zu Deinem heiligen Platz. Dies kann allein durch die Vorstellung eines schützenden Kreises um dich herum, durch das Schliessen der Türen oder das Markieren mit Kerzen und Weihrauch in der Luft geschehen. Bist Du im Freien, so stelle sicher der Platz gehört Dir, so lange Du ihn benötigst, und gib ihn an Deine Umwelt zurück, wenn Du Dein Ritual beendet haben wirst.

Was wirst Du benutzen um Deine Arbeit zu unterstützen? Worte sind mächtig und genügen auch allein - ob ein unvorbereitetes Gebet, Gedichte oder rezitierte Anrufungen. Doch erwäge auch materielle Elemente und Gegenstände zur Unterstützung heranzuziehen. Dies mag Dir komisch vorkommen, wenn Du damit keine Erfahrung hast, doch dazu besteht kein Grund. Viele Kulturen und Völker arbeiten so seit Jahrtausenden und sie helfen Dir den Alltag abzustreifen und Dich tiefer in deine magische Arbeit zu vertiefen.
Viele unterschiedliche Ritualgegenstände wurden über die Zeit aufgetan - Räucherungen, Artefakte, Steine, Tränke, Kleidung. Wähle das, worin für Dich eine Verbindung zu dem, was Du erreichen möchtest, besteht und zögere nicht auch selbst eigene Werkzeuge und Artefakte herzustellen oder heranzuziehen, denen Du eine Bedeutung zuweist. Ein Ritual ist nicht, einer Anleitung zu folgen. Die wirkliche Kraft entsteht aus dem was Du einbringst, Dingen die für Dich eine besondere Bedeutung haben. Siehst Du einen Stein, der förmlich zu Dir spricht, Dich an irgendetwas erinnert, so nimm ihn auf und nutze ihn in Deinem Ritual. Möchtest du ein Gefühl, eine Eigenschaft oder eine Erinnerung loswerden, so schreibe sie auf, zünde sie an und beobachte, wie sie im Rauch verfliegt, während Du Dein Gebet sprichst. Ein bestimmtes Kleidungsstück oder ein Schmuckstück, Amulett oder Talisman kann Dir helfen das rituelle Gedankenfenster immer wieder zu erreichen und beizubehalten. Achte jedoch darauf daß es immer etwas Besonderes bleibt, und die Gedanken an das, was Du tust, nicht verstummen.
Nur ein bedeutungsvolles Ritual wirkt!

 

 
 
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